Univ.-Prof. Dr. Uwe Schmidt

* 23. August 1960 bis † 18. Dezember 2023

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Professur für Hochschulforschung

Leiter des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung und der Geschäftsstelle des Hochschulevaluierungsverbundes

 

Wissenschaftliche Arbeitsschwerpunkte

  • Hochschulforschung
  • Evaluationsforschung
  • Familiensoziologie
  • Soziologische Theorie

Das Team des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ)
trauert um

Univ.-Prof. Dr. Uwe Schmidt

der am 18.12.2023 im Alter von 63 Jahren verstorben ist.

Wir sind erschüttert und zutiefst traurig über seinen viel zu frühen Tod, der uns alle unerwartet getroffen hat. Mit einer ihm eigenen Disziplin, visionären Schaffenskraft, persönlichen Tapferkeit und Überzeugung hat er sich seinen vielfältigen, zeitlich bisweilen über die Maßen raumgreifenden Aufgaben als Leiter, Ansprechpartner, Mentor, Betreuer und Ratgeber gewidmet und diese Anforderungen immer als sinnstiftenden und erfüllenden Anker und – in den letzten Jahren – punktuell auch als Zufluchtsort in der Konfrontation mit seiner Erkrankung wahrgenommen.

Mit dem Tod von Uwe Schmidt, der seit 1997 zunächst als wissenschaftlicher Mitarbeiter, ab 1999 als stellvertretender Leiter, und seit 2002 als Leiter des ZQ annähernd 24/7 zur Verfügung stand, verlieren wir persönlich, institutionell und wissenschaftlich eine Leitfigur. Bis zuletzt forschte und publizierte er in seinen Arbeitsschwerpunkten der empirischen Hochschulforschung, der Evaluationsforschung sowie der Forschung zur Entwicklung wissenschaftlicher Disziplinen. Auch war er wesentlich an der Weiterentwicklung des Akkreditierungswesens in Deutschland beteiligt und hat wegweisende Ideen und Impulse für die Qualitätsentwicklung/das Qualitätsmanagement an Hochschulen gegeben. Er hat das institutionelle Selbstverständnis und die Ausrichtung des ZQ als einer wissenschaftlichen Einrichtung über 27 Jahre maßgeblich entwickelt und geprägt und visionäre Impulse für die unterschiedlichen Arbeitsfelder des ZQ gegeben und unserer Einrichtung damit auch bundesweite Strahlkraft verliehen.

Sein ihm eigenes, besonderes Führungsverständnis, sein analytischer Scharfsinn und sein strategischer Weitblick – gepaart mit hoher Empathie, Zugewandtheit und ehrlichem Interesse an seinem Gegenüber – haben kollegial Motivation und institutionell Engagement erzeugt. Durch seine zahlreichen Publikationen und Vorträge bleiben uns mannigfaltige Denkanstöße und Anregungen, die uns Ansporn zur weiteren wissenschaftlichen Arbeit sein werden. Seine von Grund auf positive, von Optimismus geprägte Lebenseinstellung und sein lebensbejahender Sinn für Humor werden uns in besonderer Erinnerung bleiben.

Mit seinem Wirken hat er die beruflichen Biografien und persönlichen Entwicklungen zahlreicher Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie studentischer Hilfskräfte nachhaltig geprägt und begleitet und Qualifikations- und Dissertationsprojekte nicht nur fachlich gern, sondern auch persönlich mit Begeisterung, Zuspruch und Engagement unterstützt.

Wir trauern um einen außergewöhnlichen Menschen, der uns beruflich und persönlich enorm bereichert hat. Wir werden sein Werk und seinen Verdienst für das ZQ und den Hochschulevaluierungsverbund in ehrendem Andenken bewahren und in seinem Sinne weiterführen. Unser tiefes Mitgefühl gilt seiner Familie und allen Angehörigen.

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