Internationalisierung der Forschung kleiner Fächer

Förderinstitution

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Projektlaufzeit

  1. Oktober 2014 bis 30. April 2016

Ziel

Die Studie „Beitrag und Chancen der ‚Kleinen Fächer‘ aus der Internationalisierung ­– Schwerpunkt Europäisierung – auf die Organisation und die Grundlagen der ‚Kleinen Fächer‘“ wurde vom Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) bei der Arbeitsstelle Kleine Fächer in Auftrag gegeben, um in Ergänzung zur bundesweiten Kartierung der kleinen Fächer die Partizipation dieser Fächer an europäischen Fördermaßnahmen zu erkunden sowie die rückwirkenden Folgen für die Organisation und Grundlagen kleiner Fächer zu untersuchen. Darüber hinaus sollten weitere Aspekte der Internationalisierung, wie bspw. Kooperationen mit europäischen und außereuropäischen Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftlern, in den Blick genommen werden, um die Ausgestaltung der Internationalisierung in ihrer Bedeutung für die kleinen Fächer an deutschen Universitäten zu erfassen.

Übergreifendes Ziel der Studie ist es, Gelingensbedingungen für die Internationalisierung der Forschung kleiner Fächer aufzuzeigen sowie Erkenntnisse bezüglich der spezifischen Förderbedarfe kleiner Fächer und angemessener Förderformate für internationale Forschungsaktivitäten abzubilden.

Inhalt

Die Studie zur Internationalisierung der Forschung kleiner Fächer kommt dem genannten Auftrag in drei Teilstudien nach. Sie basiert erstens auf der Auswertung einer flächendeckenden Online-Befragung aller Professorinnen und Professoren kleiner Fächer an deutschen Universitäten mit langfristigen Strukturstellen, zweitens auf Fallstudien an ausgewählten Universitäten zur Partizipation kleiner Fächer an europäischen und nationalen Fördermaßnahmen im zeitlichen Verlauf sowie drittens auf Fallstudien an ausgewählten universitären Fachstandorten mittels leitfadengestützter Interviews. Ziel der flächendeckenden Online-Befragung ist es, allgemeine Einstellungen und Einschätzungen der Fachvertreterinnen und Fachvertreter kleiner Fächer in Bezug auf Internationalisierungsprozesse der deutschen Forschungslandschaft abzubilden, die Ausgestaltung internationaler Forschungsaktivitäten in diesen Fächern zu beschreiben sowie Motive und Hemmnisse für internationale Forschungsaktivitäten zu identifizieren. Vertiefend dazu geben die Fallstudien zur Partizipation kleiner Fächer an europäischen und nationalen Fördermaßnahmen Aufschluss über die Bedeutung der europäischen Forschungsförderung für kleine Fächer im zeitlichen Verlauf (2007-2014) sowie im Vergleich zu nationalen Fördermaßnahmen. Darüber hinaus zielen die Fallstudien in Form leitfadengestützter Interviews mit ausgewählten Fachvertreterinnen und Fachvertretern, Fachbereichs- bzw. Fakultäts- und Hochschulleitungen auf spezifische Wege und Lösungen im Kontext der Internationalisierung der Forschung.

Zentrale Ergebnisse

Einen Kurzüberblick zu den Ergebnissen der Studie gibt der Beitrag „Internationale Zusammenarbeit. Ein besonderes Potenzial kleiner Fächer?!", der über den folgenden Link abrufbar ist https://www.kleinefaecher.de/beitraege/blogbeitrag/internationale-zusammenarbeit-ein-besonderes-potenzial-kleiner-faecher.html

Bericht

Kerner, Maximilian; Cramme, Anna; Bahlmann, Katharina; Weik, Jonas Aljoscha; Hoffmann, Stefanie; Briker, Roman; Schmidt, Uwe; Dreyer, Mechthild 2016: Abschlussbericht des Projekts Beitrag und Chancen der "Kleinen Fächer" aus der Internationalisierung - Schwerpunkt Europäisierung - auf die Organisation und die Grundlagen der "Kleinen Fächer". Mainzer Beiträge zur Hochschulentwicklung, 1616-5799 Bd. 22. Mainz: Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ).

Download des Projektberichts unter https://www.kleinefaecher.de/fileadmin/user_upload/img/Internationalisierung_kleine_Faecher.pdf