Evaluation der FORTHEM-Allianz (Fostering Outreach within European Regions, Transnational Higher Education and Mobility)

Förderinstitutionen 

Europäische Union

Bundesministerium für Bildung und Forschung

Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Laufzeit

Erste Förderphase: 2019 - 2022

Zweite Förderphase: 2023 - 2026

Hintergrund und Ziele

Im Rahmen der „European Universities Initiative“ hat die Europäische Kommission die FORTHEM-Allianz[1] als eine von 17 europäischen Hochschulnetzwerken ausgewählt, um innovative Ansätze und neue Ideen zur Weiterentwicklung und Stärkung des europäischen Bildungsraums zu erproben.

Ziel ist es, den Austausch, die Zusammenarbeit und die Mobilität von Studierenden, Lehrenden, Forschenden und wissenschaftsstützendem Personal innerhalb der EU zu steigern, die verschiedenen Mobilitätsvereinbarungen, Forschungsprogramme, Doppel- und Mehrfachabschlüsse der Partneruniversitäten in einer gemeinsamen "Transnational Higher Education Strategy" zusammenzuführen und auf die gesamte Allianz zu übertragen sowie das europäische Modell der offenen Gesellschaft und des Austauschs von Wissen in den Universitäten in kreativer, lebendiger Fülle erfahrbar zu machen.

Das Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung war bereits während der ersten Förderphase mit der Evaluation der Allianz betraut und wird diese im Rahmen der zweiten Förderphase fortsetzen.

Die Evaluation prüft, inwiefern durch die Umsetzung der Angebote im Rahmen der FORTHEM-Allianz Fortschritte im Hinblick auf

  • die Governance der Allianz und deren Passung mit nationalen und institutionsspezifischen Rahmenbedingungen, Strukturen und Prozessen,
  • den Auf- und Ausbau multidisziplinärer Expert*innennetzwerke im Rahmen der FORTHEM-Labore zur Intensivierung der Kollaboration von Hochschulmitarbeitenden, Studierenden und hochschulexternen Akteuren sowie zur Entwicklung und Dissemination forschungsbasierter Ergebnisse,
  • eine Stärkung des Einflusses der Allianz auf die Gesellschaft durch die Anwendung eines Co-Design-Ansatzes, der auf Dialog und Kollaboration mit den umliegenden Schulen, Unternehmen, öffentlichen Einrichtungen und sozialen Akteuren beruht,

erzielt werden.

Weiterhin wird im Rahmen der Evaluation auf die Herausforderungen bei der Umsetzung der Strategie und der geplanten Maßnahmen sowie deren Gelingensbedingungen fokussiert.

 

Untersuchungsdesign/ methodisches Vorgehen

Die Evaluation folgt einem triangulativen Vorgehen und verbindet entsprechend Ergebnisse aus qualitativen sowie quantitativen empirischen Zugängen, die einerseits aus digitalen Fragebogenerhebungen sowie andererseits aus qualitativen Leitfadeninterviews mit Studierenden, Hochschulmitarbeitenden und hochschulexternen Akteuren gewonnen werden.

Umsetzung

Im Sinne einer formativen Evaluation sollen die Erkenntnisse, die aus den Auswertungen der Erhebungen gewonnen werden, verbesserungswürdige Aspekte offenlegen und so die Weiterentwicklung der FORTHEM-Allianz unterstützen.

 


[1]Kooperation zwischen der Université de Bourgogne in Frankreich, der Uniwersytet Opolski in Polen, der Universitat de València in Spanien, der Università degli Studi di Palermo in Italien, der Latvijas Universitāte in Lettland, der Jyväskylän yliopisto in Finnland, der Universitetet i Agder in Norwegen, der Universitatea Lucian Blaga din Sibiu in Rumänien und der Johannes Gutenberg-Universität Mainz in Deutschland.