Zwischenevaluation der Bund-Länder-Initiative „Leistung macht Schule“

Förderinstitution:

Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) / Sekretariat der Kultusministerkonferenz (KMK)

Laufzeit:

2021 - 2022

Hintergrund und Ziele:

Im Kontext der Initiative „Leistung macht Schule“ fördert das Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF) über die Laufzeit von zehn Jahren eine praxisnah ausgerichtete Forschung, die in enger Kooperation mit zunächst 300 ausgewählten Schulen im Rahmen eines breit angelegten Schulentwicklungsprozesses Strategien, Konzepte und Maßnahmen zur Diagnose und Förderung von Begabungen entwickelt. Im Anschluss sollen die Ergebnisse und Erkenntnisse für die Schulpraxis verfügbar gemacht und auf die gesamte deutsche Schullandschaft übertragen werden. Die Initiative basiert auf der Zusammenarbeit einer Vielzahl von Akteur*innen – BMBF und DLR Projektträger, Sekretariat der KMK, Vertreter*innen der Länder, Wissenschaftler*innen des LemaS-Forschungsverbunds sowie teilnehmende Schulen – mit unterschiedlichen Aufgabenbereichen und Arbeitsschwerpunkten.

Ziel der Zwischenevaluation ist die Weiterentwicklung und ggf. Anpassung der Kommunikations- und Kooperationsprozesse innerhalb der Initiative, um diese zu optimieren und dadurch die Voraussetzungen für die Zielerreichung zu verbessern.

Hierfür erfolgte eine Untersuchung der Kommunikations- und Kooperationsstrukturen zwischen den beteiligten Akteursgruppen, um zu prüfen, inwieweit diese geeignet und förderlich sind, die (Weiter-)Entwicklung schulischer und außerunterrichtlicher Strategien, Konzepte und Maßnahmen zur Förderung leistungsstarker und potenziell besonders leistungsfähiger Schülerinnen und Schüler zu erreichen.

Untersuchungsdesign/Methodisches Vorgehen:

Die Analyse basiert auf vorliegenden Dokumenten sowie leitfadengestützten Gruppengesprächen mit den oben genannten Akteursgruppen der Initiative und stellt auf ein Qualitätsmodell ab, das die Ebenen der Ziel-, Struktur-, Prozess- und Ergebnisqualität umfasst. Hiervon ausgehend wurden die Rahmenbedingungen und Prozessabläufe systematisch analysiert. In einem weiteren Schritt wurde ein Workshop mit ausgewählten Vertreter*innen aus den verschiedenen Akteursgruppen durchgeführt, in dessen Rahmen die Evaluationsergebnisse erörtert wurden. Auf Grundlage der dortigen Diskussionen wurden Handlungsempfehlungen zur Weiterentwicklung und Anpassung der Prozesse innerhalb der Bund-Länder-Initiative formuliert.