DIGITAM

Förderinstitution

Stiftung Innovation in der Hochschullehre

Laufzeit

2021-2024

Hintergrund

Die Hochschule für Technik und Wirtschaft des Saarlandes (htw saar) setzt mit ihrem Vorhaben,DIGITAM - Kompetenzen für die digitale Arbeitswelt von morgen" an aktuellen Herausforderungen der Lehre und des Lernens mit einem besonderen Schwerpunkt auf Voraussetzungen und Bedingungen des Kompetenzerwerbs an. Der Fokus liegt dabei auf future skills unter Bedingungen digitaler Lebens- und Arbeitswelten, wie sie bspw. vom Hochschulforum Digitalisierung definiert wurden. Das Spektrum der Einzelmaßnahmen des Vorhabens ist sehr breit, was auch die Evaluation vor besondere Herausforderungen stellt, insbesondere dann, wenn diese auf die Wirkung der unterschiedlichen Teilprojekte abzielt.

Die Teilprojekte sollen im Verlaufe des Gesamtprojektes formativ evaluiert werden, wobei sowohl auf die Durchführung der Projekte und die damit verbundenen Prozesse als auch auf die Wirkungen einzelner Maßnahmen abgestellt wird. Das Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) begleitet und berät das Evaluationsteam des Projektes und fokussiert dabei vor allem auf die Entwicklung des Untersuchungsdesigns und der Erhebungsinstrumente sowie auf die Auswertung der Untersuchungsergebnisse.

Vorgehen

Im Rahmen eines Workshops wurden grundsätzliche Fragen und Herausforderungen der Evaluation mit Beteiligten aus allen Teilprojekten erörtert. Hierbei wurde ein besonderer Fokus auf die Entwicklung bzw. Konkretisierung von Projektzielen gelegt, die es erlauben, operationalisierbare Fragstellungen zu entwerfen. Hierzu wurde auf den sogenannten Impact Framework zurückgegriffen. Dieser und grundlegende Evaluationsmodelle, die im Kontext der Teilprojekte Anwendung finden können, wurden im Workshop vorgestellt. Neben dieser Konkretisierung war Ziel des Workshops, dass die Teilnehmenden für die Perspektiven und Herausforderungen von Evaluation sensibilisiert werden.

Anschließend werden die an der htw saar involvierten Mitarbeitenden darin unterstützt, das jeweilige Untersuchungsdesign für die unterschiedlichen Maßnahmen zu definieren. Dies umfasst in erster Linie die Konkretisierung der Fragestellung, die daran anschließende Operationalisierung sowie die Auswahl vorhandener oder die Auswahl und – bei Bedarf – die Entwicklung neuer Skalen zur Messung der jeweiligen Konstrukte unter Zugrundelegung des Forschungsstands. Mit Blick auf die Auswertung der gewonnenen Befragungsergebnisse wird anlassbezogen Beratung angeboten, die sich auf das Spektrum der möglichen Auswertungsmethoden sowie die Interpretation der Daten und die daraus zu ziehenden Schlüsse für die Praxis bzw. Fortentwicklung der Teilprojekte bezieht.