Call for Papers

Vom 26. – 28. September 2012 findet in Mainz die 41. Jahrestagung der Deutschen Gesellschaft für Hochschuldidaktik (dghd) statt. Hierzu möchten wir alle Interessierten ganz herzlich einladen. Ausgerichtet wird die Veranstaltung vom Zentrum für Qualitätssicherung und -entwicklung der Johannes-Gutenberg-Universität Mainz. Ziel der Tagung ist es, aktuelle Forschung und wissenschaftlich fundierte Konzepte über Studium und Hochschullehre sowie damit verbundene Strukturen und Bedingungen zu präsentieren und im Hinblick auf die wirkungsvolle Gestaltung von Lehre und Studium zu diskutieren.

Durch verschiedene Hochschulreformen und Förderprogramme im Bereich Hochschullehre und Studium stellen sich Fragen zur Ausrichtung und Wirkung von zeitgemäßen Lehr-/Lernkonzepten und strategischen Aspekten im Bereich Studium und Lehre drängender denn je. Dies erfordert u.a. eine entsprechende Hochschul(didaktische)-Forschung als wichtiges und unverzichtbares Fundament einer evidenzbasierten und reflektierten Praxis sowie als Grundlage für die Begründung und Dursetzung hochschuldidaktischer Maßnahmen und Programme. Die dghd möchte mit der Tagung ein neues Forum für die Diskussion forschungsbezogener Fragen und Ergebnisse zu aktuellen Entwicklungen im Bereich Hochschullehre und Studium aus den unterschiedlichen Perspektiven der Hochschulforschung anbieten und mitgestalten.

Die Tagung soll sich auf drei Themenbereiche konzentrieren:

  • Forschungen zum Lehr-/Lernprozess (Innovative Lehre, Prüfungen, Tutorien, Coaching von Studierenden, Beratungs- und Mentor/innenkonzepte, Kompetenzorientierung von Lehre und Prüfungen, Kompetenzmessung, Umsetzung der Bologna Reform)
  • Beiträge zur Wirkung hochschuldidaktischer Qualifizierungs- und Beratungsangebote
  • das Verhältnis von Hochschuldidaktik, Hochschulsteuerung und Qualitätsmanagement.

Außerdem wird es Keynotes zu ausgewählten sozial- und bildungswissenschaftlichen Themen der Hochschuldidaktik und Hochschulforschung durch besonders ausgewiesene Fachvertreter geben.

Mit der Tagung sollen Hochschuldidaktiker/innen mit allgemeiner und fachbezogener Ausrichtung, sozial- und bildungswissenschaftliche Hochschulforscher/innen, Qualitätsbeauftragte der Hochschulen sowie andere Professionen im Hochschulmanagement und interessierte Lehrende und Studierende angesprochen werden. Wir laden mit diesem Call for Papers alle in diesem Bereich tätigen Personen dazu ein, ihre Forschung in Form von Forschungs- oder Überblicksreferaten, Workshops bzw. Arbeitsgruppen, Posterbeiträgen oder auch in Form von Pre-Conference Workshops einzubringen. Erwünscht sind sowohl empirische als auch konzeptionelle Beiträge.

Folgende Beitragsarten können eingereicht werden:

  • Überblicksreferate: Integrative Darstellung von neuen Entwicklungen in einem größeren Forschungsbereich (Vortragszeit: 30 Minuten, Diskussion: 10 Minuten).
  • Forschungsreferate: Darstellung abgeschlossener empirischer Forschungsarbeiten (Vortragszeit: 15 Minuten, Diskussion: 5 Minuten).
  • Arbeitsgruppen: Darstellung und Diskussion thematisch verwandter Forschungsarbeiten von mehreren Autor/innen zu einer eingegrenzten Fragestellung; Vorgehen: Im Vorfeld der Beitragsanmeldung übernimmt eine/ zwei Person/en die Zusammenstellung und Koordination der Beiträge. Sie ist/sind Ansprechpartner/innen für die Tagungsleitung und moderiert/en den Ablauf der Arbeitsgruppensitzung auf der Tagung (die Gruppensitzung sollte max. 100 Minuten dauern).

Weiterhin können aber auch Beiträge für folgende Formate eingereicht werden:

  • Pre-Conference Workshops: Angebot von Tutorials zu einer forschungsmethodischen Thematik (z.B. zu besonderen Erhebungs- oder Auswertungstechniken) im Rahmen der Tagung; die Workshops sollten interaktive und übende Elemente mit einer begrenzten Teilnehmerzahl (ca. 20) beinhalten (Dauer zwischen 90-240 Minuten).
  • Workshops: Im Unterschied zu anderen Beitragsarten liegt der Schwerpunkt der Workshops in der interaktiven Bearbeitung eines Themenbereiches. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt und erfordert eine Anmeldung interessierter Personen zum Workshop im Vorfeld oder während der Tagung (Dauer: 100 Minuten).
  • Poster: Empirische, konzeptionelle oder methodische Forschungsarbeiten. Die Posterautor/innen stellen ihr Poster in Kurzvorträgen (ca. 3-5 Minuten) vor und stehen in angekündigten Zeitabschnitten zur Beantwortung von Fragen zur Verfügung; die eingereichte Zusammenfassung der Inhalte des Posters wird im Abstractband publiziert (maximale Postergröße: DIN A 0, Hochformat)
  • Doktorand/-innenforum: Dieses Beitragsformat soll dazu dienen, dass Promovend/innen in der Hochschuldidaktik bzw. Hochschulforschung in einer frühen Phase ihrer Arbeit die Gelegenheit erhalten, ihr Promotions- bzw. Untersuchungskonzept vorzustellen und mit anderen (insbesondere auch erfahrenen Kolleginnen und Kollegen) zu diskutieren; bitte machen Sie bei Ihrem Abstract zu diesem Format Angaben zum theoretischen Hintergrund, zur Forschungsfrage, zum Untersuchungsdesign und zu den zu erwartenden Resultaten des Promotionsvorhabens; bei diesem Beitragsformat werden außerdem durch die Programmkommission die drei vielversprechendsten Promotionsvorhaben ausgewählt; die Promovend/innen dieser Vorhaben müssen keine Teilnahmegebühren für die Tagung zahlen (Vortragszeit pro Konzeptvorstellung: 20 Minuten; 10 Minuten Diskussion)
  • Für Nachwuchswissenschaftler soll außerdem eine Promovend/innen-Lounge auf der Tagung eingerichtet werden, in der diese Gelegenheit haben, sich informell auszutauschen und Kontakte zu ihren Dissertationsvorhaben zu knüpfen. In diesem Kontext wird auch das Promovenden-Netzwerk der dghd vorgestellt.
  • Netzwerk- oder Praxisforen: Hier können Diskussionsforen für Netzwerke, Kommissionen oder Arbeitsgruppen der dghd zu aktuellen Themenstellungen angemeldet werden. Bei diesem Beitragsformat liegt der Schwerpunkt auf der interaktiven Bearbeitung der Themenstellung. Die Zahl der Teilnehmer/innen ist begrenzt und erfordert eine Anmeldung interessierter Personen zum jeweiligen Netzwerk- oder Praxisforum im Vorfeld oder während der Tagung (Dauer: bis zu 240 Minuten).

Bitte reichen Sie Ihre Beiträge in Form von aussagefähigen Abstracts ...ein.