Evaluation des Programms „Ideen für mehr! Ganztägig lernen.“

Förderinstitution

Deutsche Kinder- und Jugendstiftung (DKJS)

Laufzeit

2005 - 2009

Kooperationspartner

Zentrum für Schul-, Bildungs- und Hochschulforschung (ZSBH) der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Institut für Erziehungswissenschaft der Johannes Gutenberg-Universität Mainz

Inhalt

Das Programm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." begleitet das Investitionsprogramm Zukunft Bildung und Betreuung (IZBB) des Bundesministeriums für Bildung und Forschung (BMBF) und dient der inhaltlichen Unterstützung des Auf- und Ausbaus von Ganztagsschulen in Deutschland.

Ab dem 1. November 2005 wurde das Programm "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung (DKJS) von Mitgliedern des Zentrums für Bildungs- und Hochschulforschung der Johannes Gutenberg-Universität Mainz evaluiert. Die wissenschaftliche Begleitung bündelt die Expertise von Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern des Zentrums für Qualitätssicherung und -entwicklung (ZQ) und des Instituts für Erziehungswissenschaft der Universität.

Untersuchungsdesign/Methodisches Vorgehen

Gegenstand der wissenschaftlichen Evaluation waren Prozesse, Wirkungen und Ergebnisse des Programms "Ideen für mehr! Ganztägig lernen." mit Blick auf den Nutzen der Programmelemente (regionale Serviceagenturen, Werkstätten etc.) für die Entwicklungsarbeit der Schulen mit ganztägigen Angeboten. Das formative Evaluationskonzept zielte auf eine "wissensbasierte Entwicklungsarbeit": Im Zentrum stand nicht nur der bewertende Aspekt der Evaluation, sondern auch eine beratende, entwicklungsbegleitende Funktion, bei der netzwerkanalytische und organisationssoziologische Ansätze zugrunde gelegt wurden. Die Evaluationsergebnisse, die prozessbegleitend in regelmäßigen Abständen an alle involvierten Akteure des Programms rückgekoppelt wurden, konnten direkt in die strukturelle und konzeptionelle Entwicklungsarbeit des Programms einfließen. Entsprechend der unterschiedlichen Fragestellungen und Strukturen der einzelnen Teilprogramme wurden differenzierte methodische Zugänge gewählt, die sowohl auf quantitative als auch auf qualitative Instrumente der empirischen Sozialforschung zurückgreifen.